Stage 7 – Turin

So ist das mit den einfachen Etappen, irgendwie erwartet man, dass es sich von selbst tritt. Aber es waren halt doch fast 100 km zu fahren. Auch wenn man auf den ersten 20 km nicht wirklich treten musste, wurden wir davon nicht munterer.

Als ich in Susa vorschlug einen Capu zu trinken, waren alle dabei.

Tja, und wir waren leider nur noch zu dritt: Jetzt hat es auch Georg erwischt, vermutlich wegen unsauberem Wasser am Col Agnel.

Die letzten Kilometer spulten wir pflichtgemäß herunter. Es ging viel geradeaus mit mäßigem Gegenwind. Die geplanten Nebenstrecken schenkte ich uns, auf der Hauptstrasse rollte es gut. Mal verfolgt von einem vierten Mann, mal im Windschatten von zwei Einheimischen.

Richtig nervig wurde es am Ende. Unzählige Ampeln hinein nach Turin zwangen uns zu einem Stop-and-Go. So richtig begeistern konnte uns die Stadt nicht. Erleichtert standen wir nach knapp 4h vor unserem Hotel. Warum wir dort alle unsere Pässe vorweisen mussten und diese in minutenlanger Arbeit in den Computer eingehackt werden mussten, weiß ich nicht. Vielleicht surften die Damen ja auch nur im Internet. Aber freundlich waren sie dann wenigstens.

Ja, das Ende einer solchen Tour ist immer unromantisch. Da fährt man 7 Tage durch Provence und Alpen und plötzlich steht man in einer Tiefgarage in Turin und packt sein Rad in den Karton. Das war‘s. Die nächsten Tage gibts hier noch ein Fazit.

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